Vorbereitungszeit: ca. 30 Minuten + 7 bis 12 Stunden Garzeit + 60 Minuten Ruhezeit
Zutaten für ca. 10 Portionen:
1 Schweinenacken, alternativ Schweineschulter
Trockengewürzmischung (Rub)
Mop-Sauce (optional)
Zubereitung:
Pulled Pork ist inzwischen auch in Deutschland zu einem beliebten Gericht geworden. Viele ambitionierte Hobbygriller trauen sich an diese Köstlichkeit noch nicht heran, dabei kann gar nicht viel schief gehen – sofern man die Gartemperatur im Auge behält und Zeit mitbringt. Ein perfektes Pulled Pork kann – je nach Größe – bis zu 12 Stunden dauern. Pulled Pork funktioniert durch indirektes Grillen, wobei der Grill geschlossen sein muss, um eine konstante Temperatur von ca. 110 Grad zu halten. Da das Fleisch mit 15 % einen relativ hohen Fettgehalt ausweist, sollte man unbedingt eine Auffangschale verwenden, da es während des Grillvorgangs viel Fett verliert – dadurch wird das Pulled Pork aber auch schön saftig und zart.
Ein Trockengewürz ist beim Pulled Pork Pflicht. Hier kann man auf fertige Gewürzmischungen zurückgreifen oder auch eine eigene Würzmischung verwenden. Damit sich das Rub besser verteilen lässt, kann das Fleisch vorab mit Senf oder Öl eingerieben werden. Mit diesem sogenannten Rub wird das Fleisch ausgiebig und reichlich eingerieben bzw. massiert. Ist vom Rub etwas übrig, kann man den Rest mit weiteren Gewürzen oder z. B. mit Apfelsaft oder Worcester-Soße verrühren und mittels Marinierspritze oder Aromainjektor direkt in das Fleisch injizieren. So würzt man das Fleisch zusätzlich von innen. Das nun fertig gerubbte Fleisch einvakuumieren und am besten über Nacht (gerne auch länger) im Kühlschrank gut durchziehen lassen.
Am nächsten Tag ist der Schweinenacken gut mariniert und alle Gewürze konnten sich entfalten. Das Fleisch mindestens zwei Stunden, bevor es auf den Grill soll, aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Vakuumierfolie nehmen und bei Zimmertemperatur aklimatisieren lassen. Nur dann kann das Fleisch gleichmäßig garen und bekommt keinen „Temperaturschock“. Die Temperatur des Grills sollte während der gesamten Garzeit konstant bei ca. 110 Grad liegen. Bei Erreichen dieser Temperatur wird das Fleisch in die indirekte Zone gelegt. Deckel schließen und warten. Die Temperatur regelmäßig überwachen.
Achtung: Zwischen 65 und 70 Grad Kerntemperatur wird die sogenannte Plateauphase einsetzen. Dies ist ein Prozess, bei dem das Fett und die Proteine im Fleisch auf die Hitze reagieren und es zu einer Verdunstung des Fleischsafts kommt (Verdunstungskühlung). Dieser Prozess kann ca. vier Stunden andauern und ist normal. In dieser Zeit nicht in Versuchung kommen, die Hitze nach oben zu stellen. Bei zu viel Hitze, wird das Fleich schnell trocken. Einfach abwarten, auch wenn der ein oder andere ungeduldig wird.
Fertig ist das Fleisch, wenn es eine Kerntemperatur von 90 Grad erreicht hat, dann zerfällt es fast von selber. Das Fleisch dann vorsichtig aus dem Grill heben, gut in Alufolie einrollen und ca. eine Stunde ruhen lassen. Das fertige Pulled Pork mit Pulled Pork Krallen zerrzupfen und beispielsweise auf Burger-Brötchen mit Cloeslaw und BBQ-Soße oder mit Pommes servieren.
Optional: das Moppen. Wenn die Plateuphase überstanden ist und das Fleisch eine Kerntemperatur von mindestens 75 Grad erreicht hat, kann man es zügig mit einer Mop-Sauce einpinseln. Durch das Einpinseln bekommt das Fleisch seine typisch dunkle Kruste, da der enthaltene Zucker bei der Hitze karamellisiert. Die Kruste schützt das Fleisch zusätzlich vor dem Austrocknen. Da für das Moppen der Grill geöffnet werden muss und dadurch Hitze entweicht, sollte man das Moppen schnell und max. einmal pro Stunde durchführen. Dieser Vorgang ist optional, wer die Kruste nicht mag, lässt das Moppen einfach weg.
Pulled Pork
Vorbereitungszeit: ca. 30 Minuten + 7 bis 12 Stunden Garzeit + 60 Minuten Ruhezeit
Zutaten für ca. 10 Portionen:
Zubereitung:
Pulled Pork ist inzwischen auch in Deutschland zu einem beliebten Gericht geworden. Viele ambitionierte Hobbygriller trauen sich an diese Köstlichkeit noch nicht heran, dabei kann gar nicht viel schief gehen – sofern man die Gartemperatur im Auge behält und Zeit mitbringt. Ein perfektes Pulled Pork kann – je nach Größe – bis zu 12 Stunden dauern. Pulled Pork funktioniert durch indirektes Grillen, wobei der Grill geschlossen sein muss, um eine konstante Temperatur von ca. 110 Grad zu halten. Da das Fleisch mit 15 % einen relativ hohen Fettgehalt ausweist, sollte man unbedingt eine Auffangschale verwenden, da es während des Grillvorgangs viel Fett verliert – dadurch wird das Pulled Pork aber auch schön saftig und zart.
Ein Trockengewürz ist beim Pulled Pork Pflicht. Hier kann man auf fertige Gewürzmischungen zurückgreifen oder auch eine eigene Würzmischung verwenden. Damit sich das Rub besser verteilen lässt, kann das Fleisch vorab mit Senf oder Öl eingerieben werden. Mit diesem sogenannten Rub wird das Fleisch ausgiebig und reichlich eingerieben bzw. massiert. Ist vom Rub etwas übrig, kann man den Rest mit weiteren Gewürzen oder z. B. mit Apfelsaft oder Worcester-Soße verrühren und mittels Marinierspritze oder Aromainjektor direkt in das Fleisch injizieren. So würzt man das Fleisch zusätzlich von innen. Das nun fertig gerubbte Fleisch einvakuumieren und am besten über Nacht (gerne auch länger) im Kühlschrank gut durchziehen lassen.
Am nächsten Tag ist der Schweinenacken gut mariniert und alle Gewürze konnten sich entfalten. Das Fleisch mindestens zwei Stunden, bevor es auf den Grill soll, aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Vakuumierfolie nehmen und bei Zimmertemperatur aklimatisieren lassen. Nur dann kann das Fleisch gleichmäßig garen und bekommt keinen „Temperaturschock“. Die Temperatur des Grills sollte während der gesamten Garzeit konstant bei ca. 110 Grad liegen. Bei Erreichen dieser Temperatur wird das Fleisch in die indirekte Zone gelegt. Deckel schließen und warten. Die Temperatur regelmäßig überwachen.
Achtung: Zwischen 65 und 70 Grad Kerntemperatur wird die sogenannte Plateauphase einsetzen. Dies ist ein Prozess, bei dem das Fett und die Proteine im Fleisch auf die Hitze reagieren und es zu einer Verdunstung des Fleischsafts kommt (Verdunstungskühlung). Dieser Prozess kann ca. vier Stunden andauern und ist normal. In dieser Zeit nicht in Versuchung kommen, die Hitze nach oben zu stellen. Bei zu viel Hitze, wird das Fleich schnell trocken. Einfach abwarten, auch wenn der ein oder andere ungeduldig wird.
Fertig ist das Fleisch, wenn es eine Kerntemperatur von 90 Grad erreicht hat, dann zerfällt es fast von selber. Das Fleisch dann vorsichtig aus dem Grill heben, gut in Alufolie einrollen und ca. eine Stunde ruhen lassen. Das fertige Pulled Pork mit Pulled Pork Krallen zerrzupfen und beispielsweise auf Burger-Brötchen mit Cloeslaw und BBQ-Soße oder mit Pommes servieren.
Optional: das Moppen. Wenn die Plateuphase überstanden ist und das Fleisch eine Kerntemperatur von mindestens 75 Grad erreicht hat, kann man es zügig mit einer Mop-Sauce einpinseln. Durch das Einpinseln bekommt das Fleisch seine typisch dunkle Kruste, da der enthaltene Zucker bei der Hitze karamellisiert. Die Kruste schützt das Fleisch zusätzlich vor dem Austrocknen. Da für das Moppen der Grill geöffnet werden muss und dadurch Hitze entweicht, sollte man das Moppen schnell und max. einmal pro Stunde durchführen. Dieser Vorgang ist optional, wer die Kruste nicht mag, lässt das Moppen einfach weg.
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Pulled Pork Krallen AC 14